«Moral folgt militärischer Macht»Alexander Karp, Peter Hossli
Publikationsdatum:
|
![]() |
Dieses Biblionetz-Objekt existiert erst seit Dezember 2025.
Es ist deshalb gut möglich, dass viele der eigentlich vorhandenen Vernetzungen zu älteren Biblionetz-Objekten bisher nicht erstellt wurden.
Somit kann es sein, dass diese Seite sehr lückenhaft ist.
Bemerkungen
Von kritischer Perspektive ist in dem Gespräch zwischen zwei Männern, die sichg egenseitig mit Zeichen des grossen Respekts und der tiefen Verbundenheit überschütten, rein gar nichts zu spüren. Hossli gibt Karp zu bedenken, dass man am falschen Ort sei, wenn man die klügste Person im Raum sei. Und fügt einfühlsam hinzu: «Das bist du oft.» Karp will dieses schwere Los entdramatisieren und entgegnet: «Bei Palantir spreche ich oft mit jungen Ingenieuren. Und dann treffe ich Menschen wie dich.»
Von Daniel Binswanger im Text Palantir, die Schweiz – und der Techno-Faschismus (2025) In der letzten Ausgabe der Zeitschrift «Interview», die von Ringier publiziert wird, erschien ein endloses
Alexander-Karp-Interview, das man beim allerbesten Willen nicht als Journalismus bezeichnen kann. Es ist vielmehr ein über 20’000 Zeichen langes Grossexerzitium der Speichelleckerei. Palantir ist in einer Dauer-PR-Offensive,um das hoch belastete Image zu verbessern – und natürlich Kunden zu akquirieren. Ringier scheint die strategische Partnerschaft offensichtlich als massive publizistische Bringschuld zu verstehen. Geführt wurde das Interview von Peter Hossli. Er ist Direktor der Ringier-Journalistenschule.
Von Daniel Binswanger im Text Palantir, die Schweiz – und der Techno-Faschismus (2025) Am schockierendsten an dem PR-Stunt ist, dass Karp seinen Peter-Thiel-artigen politischen Wahn ausbreiten darf, ohne dass auch nur ein einziges Mal nachgefragt würde. So gibt er etwa zu bedenken: «Migration verändert Europa auf eine Weise, die ihr nicht versteht. Sie wirkt sich aus auf die Kriminalität, auf soziale und industrielle Integration, auf seltsame politische Bewegungen, die zwangsläufig entstehen, weil niemand die Wahrheit ausspricht.» Und fügt hinzu: «Die Situation in Europa ist düster.» Europa muss also sofort seine Migrationspolitik auf den Kopf stellen und dem grossen Vorbild USA nacheifern. Ob es zwingend ist, dass dabei Palantirs «Immigration OS» zum Einsatz kommt, wird an dieser Stellte nicht erörtert.
Von Daniel Binswanger im Text Palantir, die Schweiz – und der Techno-Faschismus (2025)
Dieses Interview erwähnt ...
![]() Begriffe KB IB clear | Arbeitwork
, Daten data
, Erfolg
, Europa Europe
, Google
, Journalismus
, Kapitalismus
, Kulturculture
, Kunst
, Künstliche Intelligenz (KI / AI) artificial intelligence
, Macht power
, Maschine machine
, Mensch
, Menschenwürde
, Militär
, Moral
, Palantir
, Philosophie philosophy
, Roboter robot
, Russland
, Schweiz Switzerland
, Software software
, Technologie technology
, Terrorismus terrorism
, Ukraine
, Unternehmen company
, USA
, Waffe weapon
|
Dieses Interview erwähnt vermutlich nicht ... 
![]() Nicht erwähnte Begriffe | facebook, Ukraine-Krieg, Wirtschaft |
Tagcloud
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
2 Erwähnungen 
- Palantir, die Schweiz – und der Techno-Faschismus (Daniel Binswanger) (2025)

- Warum Palantir zum Risiko für die Schweiz wird (Adrienne Fichter, Marguerite Meyer, Lorenz Naegeli, Balz Oertli, Jennifer Steiner) (2025)

Volltext dieses Dokuments
Anderswo suchen 
Beat und dieses Interview
Beat hat Dieses Interview erst in den letzten 6 Monaten in Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.


Daten
Erfolg
Europa
Google
Journalismus
Kapitalismus
Künstliche Intelligenz (KI / AI)
Macht
Maschine
Mensch
Palantir
Philosophie
Roboter
Russland
Schweiz
Software
Technologie
Terrorismus
Ukraine
Unternehmen
USA
Waffe
, 1931 kByte)
Biblionetz-History