Fachgerecht kann man einen Ich-Zustand phänomenologisch als ein kohärentes Empfindungssystem, funkktionsmäßig als eine kohärente Verhaltensstruktur bezeichnen. Effektiv bedeutet das, dass es sich hier um ein Empfindungssystem handelt, das mit einer beziehungsgerechten Verhaltensstruktur gekoppelt ist. Jedem Individuum scheint ein begrenztes Repertoire derartiger Ich-Zustände zur Verfügung zu stehen, die nicht nur als Rollen zu betrachten, sondern als psychologische Realitäten zu werten sind.