Die Plenarversammlung beschliesst: Die Schweiz nimmt nicht an ICILS 2028 teil.

Der Koordinationsausschuss Bildungsmonitoring befürwortet die Teilnahme an ICILS 2028 nicht, weil er eine zu grosse Belastung der Schulen befürchtet und den Aufwand für eine Studie, die sich auf den Bereich der Digitalisierung beschränkt, als zu hoch erachtet.

Der Koordinationsausschuss Digitalisierung hat die Relevanz von ICILS für das Bildungsmonitoring im Bereich der Digitalisierung bekräftigt und herausgestrichen, dass mit einer einzigen Studie umfassende Daten gewonnen werden könnten. Seine Bedenken beziehen sich auf die Akzeptanz in der Politik (Kosten) und in den Schulen (Gesamtbelastung durch Studien).

Die befragten Expertinnen und -experten für die Digitalisierung in der Bildung sowie der LCH haben sich deutlich für eine (regelmässige) Teilnahme an ICILS ausgesprochen. Sie verweisen auf eine hohe Übereinstimmung zwischen den getesteten Kompetenzen und den Lehrplanzielen der obligatorischen Schule und gehen davon aus, dass die Ergebnisse bei der weiteren Umsetzung der nationalen Digitalisierungsstrategie von grossem Nutzen wären, insbesondere bei der Formulierung von realistischen (weil evidenzbasierten) Anforderungen im geplanten Kompetenzrahmen.