ICT fördert Oberflächlichkeit
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Bemerkungen
I find it ironic that those who saywe have no concentratlon are most bothered by how addicted people are to their devices.
Wenn die Technik verlangt, dass unsere Geschichten kurz und simpel sind, hinterlassen wir unseren Kindern eine Welt kurzer und simpler Geschichten. Wie sollen wir sie überzeugen, dass die Probleme der Welt komplexer sind als je zuvor? Die Umwelt, die Politik?
Wenn man nicht sogleich auf eine E-Mail antwortet, wird einem das übelgenommen. In Firmen, hat meine Untersuchung ergeben, hat das zur Folge, dass nun vorab Fragen gestellt werden, die rasch beantwortet werden können. Solche einfacheren Fragen führen zu einfacheren Antworten. Man senkt das Niveau. Was am Ende für niDurch die Informationsüberflutung haben viele Menschen kein Bedürfnis mehr nach realer Begegnung. Und auch durch die enorme Arbeitsüberlastung sind sie nur noch erschöpft. Trotzdem sehnen sie sich nach Beziehungen und Freundschaften, sind aber nicht fähig, diese zu führen und zu pflegen. Sie spüren, dass etwas fehlt. Es gibt oft nur noch oberflächliche Kommunikation. Der Kontakt mit Mitmenschen kann dadurch zwar gehalten werden, aber Kontakt bzw. Beziehungen intensivieren sich nur durch reale Begegnungen. Viele Menschen haben verlernt, wie man persönlich mit jemandem in Kontakt tritt und diesen Kontakt aufrechterhält. Die soziale Kompetenz bzw. Intelligenz geht verloren. Emotionen anderer können nicht mehr so gut wahrgenommen werden bzw. man kann darauf nicht reagieren.
Von Franziska Kühne, erfasst im Biblionetz am 03.07.2013
Das für die digitalen Medien typische Multitasking führt angesichts der zu bewältigenden Informationsflut zu einer flüchtigen Lektüre, die keine Zeit für komplexe Argumente und stilistische Feinheiten hat. Das Kommunikationsdesign der sozialen Netzwerke tut sein Übriges, wenn es die Entwicklung einer Klick-Kultur im Zeichen des numerischen Populismus Md der dualistischen Bewertung vorantreibt. Während das Verfahren von der emotionalen Reaktion auf die rationale Behcandldlung des close reading den Angelpunkt der Rezeption von der emotionalen Reaktion auf die rationale Behandlung verschieben sollte, nimmt die Kommunikation in den sozialen Medien die entgegengesetzte Richtung. Das Internet treibt die Polarisierung der Gesellschaft mit dem Unpolitischen voran: mit Likes und Dislikes, die im hyper-reading-Verfahren jederzeit für alle möglichen Inhake vergeben werden.
Vorträge von Beat mit Bezug
- Digitale Schule: Mehr als 0 und 1
Keynote an der ConnectedKids-Tagung 2017 (Videostream)
Wien, 12.06.2017

Erwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger
| Website | Webseite | Datum |
|---|---|---|
| Argumente gegen das Digitale in der Schule | OberflaechlichkeitsArgument | 06.02.2013 |
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
17 Erwähnungen 
- The Shallows - What the Internet Is Doing to Our Brains (Nicholas G. Carr) (2010)
- Generation Google - Wie verändern digitale Medien unsere Bildung, Moral und personale Identität? (Manfred Spitzer) (2010)
- Too Big to Know - Das Wissen neu denken, denn Fakten sind keine Fakten mehr, die Experten sitzen überall und die schlaueste Person im Raum ist der Raum (David Weinberger) (2012)
- 5. Ein Jahrmarkt der Eitelkeiten
- Weniger Internet, bitte! (Sherry Turkle, Peter Haffner) (2012)
- Digitale Demenz - Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen (Manfred Spitzer) (2012)
- Zeitpunkt 122 (2012)
- Der Compi macht dumm (Manfred Spitzer, Johannes Pernsteiner)
- Der Compi macht dumm (Manfred Spitzer, Johannes Pernsteiner)
- Visible Learning and the Science of How We Learn (John Hattie, Gregory C. R. Yates) (2013)
- brennpunkt Ausgabe 09.05.2013 - Tablet-PCs und andere WLAN-Geräte: Ein Bildungs- und Gesundheitsrisiko
für Kinder und Jugendliche (Diagnose Funk) (2013)
- Der informatische Mensch - Vom Leben an der Schnittstelle (Dossier Schweizer Monat 10/2013) (2013)
- Homo informaticus (Juraj Hromkovic) (2013)
- Homo informaticus (Juraj Hromkovic) (2013)
- «Ich warne vor der totalen Computerisierung des Klassenzimmers» (Josef Kraus, Anne Merholz) (2014)
- Sklaven des Smartphones (Christoph Neidhart) (2015)
- Wasting Time on the Internet (Kenneth Goldsmith) (2016)
- Lernen und Unterrichten in Tabletklassen - 2. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung (Erhebungswelle 2016) (Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger) (2017)
- Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt - 17. GI-Fachtagung Informatik und Schule (Ira Diethelm) (2017)
- Stumme Medien - Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft (Roberto Simanowski) (2018)
- 1. Medien und Gesellschaft
- #ichhassediesesinternet - Über die Angst, sein Leben online zu vergeuden. (Nina Kunz) (2019)
- Smartphone an, Hirn aus - Shweizer Monat 2/2020 - Dossier "Medeinkonsum und Kognition" (2020)


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