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Bemerkungen
Auf den letzten sieben Seiten seines Buches "Lehrbuch Didaktik" beschäftigt sich Peter Gasser mit dem Thema "Lernen in der Informationsgesellschaft". Darin stellt er ICT als notwendiges Übel dar, dem sich die Schule leider nicht entziehen könne. Es werden alle negativen Seiten der zunehmenden Digitalisierung erwähnt (Vereinsamung, Gewalt in Computerspielen, Kosten), mögliche didaktische Mehrwerte (Individualisierung, Aktivierung der Lernenden, Motivation der Lernenden, Erhöhung der Medienvielfalt, unterschiedliche Zugangsweisen, Simulation, usw.) werden hingegen mit keinem Wort erwähnt. Diese für mich spürbare Abwehrhaltung ("Oberflächlichkeit", "Die Kultur hat mehr zu bieten als [...] Anklicken") ist bedauerlich für ein Didaktikbuch im 21. Jahrhundert.
Weil Bildung mehr ist als virtualitätsbezogene Computerbildunq, brauchen Heranwachsende vorauslaufende natürliche und wirklichkeitsbezogene Gegengewichte zur binären Logik, nämlich Sacherfahrung, Primärerfahrung, originale Begegnung, Langsamkeit sachbezogenen Forschens und Verstehens, gemeinsame und dialogische Erfahrung, GemeinSchaftserlebnisse usw.. um Wirklichkeit und Fiktion unterscheiden zu lernen.
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.
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