In Umsetzung der Motion Rechsteiner (13.3841) setzte das Eidgenössische Finanzdepartement am 27. August 2015 eine auf drei Jahre befristete Expertengruppe „Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit“ ein. Diese erhielt den Auftrag, folgende Fragen aufzuarbeiten:

1. Wie sind die technologischen und politischen Entwicklungen auf dem Gebiet der Datenbearbeitung zu beurteilen?
2. Was bedeuten diese Entwicklungen für die schweizerische Wirtschaft, die Gesellschaft und den Staat?
3. Wie ist der gegenwärtige Rechtsrahmen mit Blick auf diese Entwicklung zu beurteilen?
4. Welche Empfehlungen ergeben sich daraus für die Schweiz? Auf nationaler Ebene? Mit Blick auf mögliche Initiativen auf internationaler Ebene?

Neben einer Erörterung der technologischen Entwicklungen beantwortet die Expertengruppe die Motionsfragen vor dem Hintergrund der umfassenden digitalen Transformation und unter Berücksichtigung ihrer gesamtgesellschaftlichen Dimension. Im Zentrum stehen dabei sechs Bereiche bzw. Analysefelder: Informationssicherheit, das Verhältnis Unternehmen zu Kunden (Business to Consumer; B2C), der Unternehmen untereinander (Business to Business, B2B), des Staates zu den Bürgern/Unternehmen (Government to Citizen/Business; G2Ci/B), digitale Aufklärung der Bevölkerung, Kompetenzaufbau und Mitgestaltung der Nutzer sowie digitale Transformation und Ethik.