Computermacht und GesellschaftFreie Reden
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Zusammenfassungen
Joseph Weizenbaum, der mit seinem Programm »Eliza« Computergeschichte schrieb, ist seit vielen Jahren als Kritiker unreflektierter Computereuphorie bekannt. In seinen Aufsätzen zeigt er die Kontexte auf, in denen Computer entwickelt und verwendet werden, und verweist dabei auf die enge Verknüpfung mit der militärischen Forschung. Er kritisiert die Allmachtsphantasien der Theorien der Künstlichen Intelligenz und fordert eine Kultur der Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Arbeit. Die hier versammelten Aufsätze bringen die in der öffentlichen Debatte oft verschwiegenen Kontexte, Probleme und Schwächen der neuen Medien- und Internetwelt ans Licht. Sie machen Mut zum kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit den neuen Technologien im Computerzeitalter.
Kapitel 
- 1. Wo kommt Bedeutung her und wie wird Information erzeugt? (Seite 7 - 14) (2000)
- 2. Information-Highway and the Global Village - Vom Umgang mit Metaphern und unsere Verantwortung für die Zukunft (Seite 15 - 34) (2000)
- 3. Das Menschenbild im Licht der künstlichen Intelligenz (Seite 35 - 43) (1990)
- 4. Kann der Computer Menschen verstehen und warum brauchen wir überhaupt Menschen? (Seite 44 - 56) (1990)
- 5. Der Golem, der Computer und die Naturwissenschaften (Seite 57 - 71)
- 6. Die Sprache des Lernens (Seite 72 - 79) (1992)
- 7. Computer und Schule (Seite 80 - 97) (1990)
- 8. Kunst und Computer (Seite 98 - 103)
- 9. Gegen den militärischen Wahnsinn (Seite 104 - 119)
- 10. Die Verantwortung der Wissenschaftler und mögliche Grenzen für die Forschung (Seite 120 - 132)
- Jeder Mensch ist ein Sonderfall - Nachwort (Seite 133 - 139)
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Zitate im Buch
Von Joseph Weizenbaum im Buch Computermacht und Gesellschaft (2001) im Text Gegen den militärischen Wahnsinn auf Seite 106
Die eigentliche Problematik der Schule [wird] völlig verdrängt, indem der Computer als Lösung eingeführt ist.
Natürlich gibt es auch Perlen im Internet. Aber um die zu finden, braucht der Benutzer eine gewisse Kompetenz. Man muss sich für einen Fachbereich entscheiden, in dem man sich bereits auskennt. Man muss auf jeden Fall so viel wissen, dass man in der Lage ist, eine gute Frage zu formulieren.
Ich spreche vom Wahnsinn, und da möchte ich einfach bemerken, dass der Name eines dieser [amerikanischen] U-Boote [welches mit den Atombomben an Bord die ganze Sowjetunion zerstören könnte] - ich kann es kaum aussprechen - Corpus Christi lautet. Man muss sich klarmachen, dass sich das jemand ausgedacht hat. Das kam nicht aus dem Computer, das hat sich ein Mensch überlegt.
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
9 Erwähnungen 
- Zur wissenschaftlichen Fundierung der Schulinformatik (Ludger Humbert) (2003)
- Vom E-Learning zum Blended-Learning - Eine empirische Untersuchung zum computergestützten Lernen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung (Denise Da Rin) (2005)
- Didaktik der Informatik - mit praxiserprobtem Unterrichtsmaterial (Ludger Humbert) (2005)
- Stumme Medien - Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft (Roberto Simanowski) (2018)
- Digitale Revolution und Bildung - Für eine zukunftsfähige Medienkompetenz (Roberto Simanowski) (2021)
- Die Teilung geistiger Arbeit per Computer - Eine Kritik der digitalen Transformation (Friedrich Krotz) (2022)
- Writing at a Distance - Notes on Authorship and Artificial Intelligence (Hannes Bajohr) (2024)
Co-zitierte Bücher
Volltext dieses Dokuments
Standorte 
Bibliographisches 
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches und ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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