KIM-Studie 2006Kinder + Medien, Computer + Internet
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Zusammenfassungen
Der Anteil der Kinder, die bereits Erfahrungen mit dem Computer gesammelt haben, steigt seit Jahren stetig an. Nach den Ergebnissen der aktuellen KIM-Studie 2006 zählen 81 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zu den Computernutzern – wobei der Anteil bei Jungen (85 %) neun Prozentpunkte höher liegt als bei Mädchen (76 %). Bereits bei den Sechs- bis Siebenjährigen zählen 57 Prozent zu den Nutzern, bei den 12- bis 13-Jährigen sind es dann mit 96 Prozent fast alle. Allerdings ist die Zuwendung zum Computer nur bei einem Teil der Kinder fester Bestandteil des Alltags. Knapp ein Drittel der Nutzer beschäftigt sich fast täglich mit dem Computer. Der größere Anteil (54 %) sitzt nur ein- oder mehrmals pro Woche am Rechner, 16 Prozent noch seltener. Die häufigsten Nutzungsmotive sind Computerspiele, das Arbeiten für die Schule und Lernprogramme.Wenn auch der Computer an Bedeutung für Kinder gewinnt, bleibt dennoch das Fernsehen die liebste Freizeitbeschäftigung. Der Fernseher ist auch das Medium, für das Kinder die größte emotionale Bindung empfinden und auf das sie am wenigsten verzichten könnten. Fast jedes zweite Kind hat einen eigenen Fernseher im Zimmer.
Nach den Ergebnissen der KIM-Studie 2006 haben immer mehr Kinder auch die Möglichkeit das Internet zu nutzen: Vier Fünftel der Haushalte mit Kindern sind online und über die Hälfte der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren hat bereits Erfahrungen im Netz gesammelt. Meistens werden dabei Informationen gesucht, online gespielt oder spezielle Kinderseiten angesurft. Über ein Drittel der Internetnutzer hat bereits Chaterfahrung. Vor allem ältere Kinder nutzen bereits diese Kommunikationsform.
Bemerkungen zu diesem Buch
Wie in den vergangenen Untersuchungen dieser Studienreihe bilden die ca. 6 Mio.
deutschsprachigen Kinder zwischen sechs und 13 Jahren und deren primäre Erziehungspersonen die Grundgesamtheit für die KIM-Studie 2006. Hieraus wurde von Mai
bis Juni 2006 eine repräsentative Stichprobe von jeweils 1.203 Zielpersonen untersucht.
Die Besonderheit der KIM-Studie liegt in der Berücksichtigung der Eltern bei der Befragung.
So kann das familiäre Umfeld des Kindes, beispielsweise der Medienumgang
innerhalb der Familie, berücksichtigt werden. Hierbei werden die Kinder in einer persönlich-
mündlichen Befragung untersucht, die Haupterzieher – in der Regel die Mütter
– werden mit einem schriftlichen Fragebogen mit einbezogen. Daneben hat die Studienreihe
mit der Gestaltung des Fragebogens in einer Mischung aus Kontinuität und
Varianz ein weiteres Spezifikum: Ein stets gleichbleibender Fragenteil ermöglicht es,
den Medienumgang kontinuierlich fortzuschreiben und die aktuelle Situation einzuordnen.
Ein variabler Fragenteil erlaubt es, aktuelle Entwicklungen genauer zu beleuchten.
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Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-jähriger
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2007)

Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-jähriger
(mpfs Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2008)


Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache
Abschlussbericht über die wissenschaftliche Projektbegleitung zur Bildungsinitiative von Microsoft Deutschland und Partnern
(Barbara Kochan, Elke Schröter) (2006)
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Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.).

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